Rezensionen

Hier ist eine Auswahl der ersten Rezensionen zum Buch

Rezensionen

Bewertung von Michael Gutmann
Veröffentlicht auf Books on Demand am 21.02.20

Alkohol, Besessenheit, Rausch und Liebesrausch sind nicht nur inhaltliche Themen des Romans „Rauschliebe“. Auch das Lesen findet wie in einem Rausch statt.

Ich, als Leser, der das Buch nicht aus der Hand legen konnte, wurde wie besessen getrieben von der Erwartung und der Frage: Wann fängt diese Frau endlich an, zu hassen? –

Wann wird sie endlich einen gesunden Hass entwickeln, um ihrer Misere zu entkommen? Was muss noch alles passieren, bis sie es endlich schafft, sich aus ihrer katastrophalen Situation zu lösen? Wann endlich wird sie es schaffen, aus ihrer eigenen gefangenen Welt mit all den völlig verrückten Abenteuern und Exzessen auszutreten. Und wann wird ihr es endlich gelingen, sich aus ihrer eigenen Abhängigkeit, ihrer Co-Abhängigkeit, zu befreien?

Ein Thriller oder Psychothriller zu einem weitgehend unbekannten und unerwarteten Thema, der mich atemlos hielt.

 

 

Bewertung von Andreas K.
Veröffentlicht auf Books on Demand am 04.03.20

Wie geht man mit der Sucht eines geliebten Menschen um? Wie lange kann man an jemandem festhalten bevor man durch diese Co-Abhängigkeit selbst in den Abgrund gezogen wird? Diese Fragen stellt dieser Roman in einer Form die so schonungslos ist wie das Leben selbst.
Alkohol, Gewalt und obsessive Liebe überschreiten nach jeder Versöhnung immer wieder neue Grenzen. Hass und Misstrauen
mischen sich immer weiter in die einst unschuldige Jugendliebe. Wird das verheiratete Paar ihre Dämonen besiegen können?
Als Leser wird man von all diesen lebensnahen Fragen ebenfalls in einen Rausch gezogen, der allerdings keinen Kater verursacht sondern eine erstaunlich gute Antwort darauf gibt was es eigentlich bedeutet sich seinen Dämonen zu stellen.

 

 

Bewertung von Simone Ruhe
Veröffentlicht auf Books on Demand am 09.03.20

Ein Buch, wie ein Sog – ich konnte es nicht aus der Hand legen, da ich wissen musste, wie es ausgeht. Wunderbar formuliert liess mich die Autorin durch ihre Augen in eine Welt sehen, die mir durch Familie und Freunde in der Vergangenheit immer wieder nahe kam, deren Mechanismen sich mir aber bisher nie so ganz erschlossen hatten. Ein ehrlicher und mutiger Roman, spannend bis zum letzten Wort!

 

Bewertung eines Amazon Kunden
Veröffentlich auf Amazon

Rezension aus Deutschland vom 10. März 2020

Karmen Jurela’s style of writing is both unique and gripping. I couldn’t put the book down as it touched me on so many different levels.
It covers a vast range of issues within society, but mainly focusing on Co-dependency.
Without self-pity or bitterness, she reveals her ordeal and struggles, whilst informing the reader of issues relating to Co-dependency.
Whilst providing me with insight into the tangled web of this topic, it also challenged me to self-reflect on my relationships and what role I play within them.
I would recommend this book to anyone. Fantastic!

 

Bewertung von Konstanze Philipp auf Amazon
5,0 von 5 Sternen Spannung und Lernstoff – unbedingt lesenswert!

Rezension aus Deutschland vom 26. März 2020

Format: TaschenbuchVerifizierter Kauf

Mich hat dieses Buch, auch beim zweiten Lesen nicht losgelassen. Die Gleichzeitigkeit von großer reiner, Liebe und dem totalen und dramatischen Untergang von allem Liebevollen und Verlässlichen durch die Alkoholsucht geht unter die Haut. Das Buch stellt die Frage nach der Co-Abhängigkeit und nach der daraus resultierenden Unfähigkeit, Kopf, Herz und Bauch zu einer Lösung zu koordinieren. Es schildert schonungslos ehrlich den Weg in und auch aus dem Abgrund. Es fragt und es macht Mut und Hoffnung, sich der grundsätzlichen Frage zu stellen: Wie will ich leben? Unbedingt lesenswert!!!

 

Bewertung von Nancy B, Veröffentlicht auf Amazon,
Rezension aus Deutschland vom 14. März 2020
Format: TaschenbuchVerifizierter Kauf

5,0 von 5 Sternen Schonungslos ehrlich
Ein ehrliches Buch über eine tiefe Liebe und die Entwicklung und den Verlauf einer Co-Abhängigkeit. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, habe es an 2 Tagen durchgelesen.
Dieses Buch ist schonungslos ehrlich, daher schmerzhaft zu lesen und hat mich tief beeindruckt.
Wer Ähnliches durchlebt, findet in diesem Buch Antworten auf das „wie-konnte-ich-da-rein-geraten“, vor allem jedoch auf das „was-ist-wichtig-im-Leben“. Unbedingt lesen!!!

 

 

 

Bewertung von Alex Gruber am 30.03.2020
veröffentlicht auf Thalia.de
Bewertet: eBook (ePUB)

Ein Buch, das sicher einigen die Augen öffnen kann

Mit „Rauschliebe“ habe ich einen aufwühlenden Roman von Karmen Jurela gelesen. Es wird die Geschichte von Stella und Pavlos erzählt. Die beiden lernen sich schon als Jugendliche kennen und Stella verliebt sich in Pavlos. Er sieht in ihr jedoch nur eine Freundin mit besonderen Vorzügen. Die beiden verlieren sich aus den Augen, doch finden sich zwanzig Jahre später wieder und werden dann tatsächlich ein Paar. Stella ist auf Wolke sieben. Zwar ist Pavlos noch in Tübingen verheiratet und hat zwei Töchter, doch endlich lebt er bei ihr. Perfekt! Doch bald muss sie ihre rosarote Brille absetzen und erkennen, dass Pavlos Alkoholiker ist. Und nicht nur das. Wenn Pavlos betrunken ist, schlägt er sie. Sie versucht ihm mit allen Mitteln zu helfen und gibt nicht auf. Er ist doch ihre große Liebe. Sie müssen es doch schaffen, ein glückliches Leben miteinander zu führen. Doch wenn ein Süchtiger nicht selbst sein Problem erkennt, ist jede Hilfe zwecklos. Die Autorin beschreibt hier den Weg einer Co-Abhängigen Frau, die leidet und doch von ganzem Herzen liebt. Für jemanden wie mich, der so eine Situation nicht wirklich kennt, ist dies alles unverständlich. Ich saß so oft beim Lesen und hab den Kopf geschüttelt. Ich habe mich gefragt, warum gehst du nicht einfach? Warum lässt du all das geschehen? Du bist doch eine Frau mit eigenem Institut. Du hast Freunde und Familie, die dich unterstützen würden. Wie kann denn sowas sein? Was Pavlos angeht, so ist er ein typisch Süchtiger. Erst verschleiert er seine Sucht soweit es geht. Dann findet er für alles mögliche eine Ausrede. Er selbst erkennt sein Problem nicht, wie es eben meistens bei Alkoholikern ist. Es nützt ja auch nichts, wenn Stella zurück schlägt, wenn er sie schlägt. Er findet jede Menge Gründe, sie zu beschimpfen und zu schlagen….. Stella würde ihn so gerne dabei helfen, aus dieser Abwärtsspirale heraus zu kommen. Doch wenn man das Problem nicht kennt, will man es auch nicht lösen. Mich hat das Buch wirklich mitgenommen. Ich habe mit Stella gelitten. Ich hätte sie gerne einfach mal in den Arm genommen. Außerdem hätte ich sie aber auch gerne geschüttelt und ihr gesagt, dass sie so nicht weiter machen kann und das aufhören muss. Doch auch sie ist ja krank. Sie ist gefangen in ihrer Co-Abhängigkeit und ihrer Liebe zu Pavlos. Auch sie muss selbst erkennen, dass da ein ganz großes Problem ist und sie es von sich aus anpacken muss. Die Autorin hat dieses Buch als Erzählroman geschrieben. Teilweise hat das Buch einige Längen. Dieser Erzählstil ist nicht unbedingt meins. Ich mag es lieber durch wörtliche Rede mittendrin zu sein. Mit diesem Stil fühle ich mich mehr als Betrachter. Allerdings hat mir der Schreibstil ansonsten gut gefallen. Die Autorin hat Situationen so beschrieben, dass man mit Stella Mitgefühl entwickelt und sie auch verstehen kann. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Leser, die das Thema Co-Abhängigkeit und Alkoholismus interessiert. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Buch so manchem Co-Abhängigem die Augen öffnet.

Manjas Buchregal am 10.04.2020

Gelesen: “Rauschliebe” von Karmen Jurela